Hannah K.

Seit drei Jahren lebte ich in einer lesbischen Partnerschaft in Berlin und unsere gemeinsamen Lebenspläne wurden immer konkreter. Sodass wir uns letztlich auf den Weg machten, unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Dabei war für uns beide recht schnell klar, dass ich das Kind (zumindest das erste) austragen werde. Alles fing damit an, dass ich einige gute, aber auch einige verwirrende Rückmeldungen des Kinderwunschzentrums zur Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bekam. Und so wandte ich mich mit vielen Fragen an Leonie. Hatte ich wirklich zu viel Testosteron? Brauche ich also eine teure Hormonbehandlung? Ist mein Zyklus zu unregelmäßig für eine einfache Insemination und brauchte ich tatsächlich eine In-vitro-fertilisation? Über meine Frau kam ich in Kontakt mit Leonie. Sie lebt zwar in Peru, aber wir konnten uns hervorragend über Video-Telefonie austauschen. Leonie konnte mir schnell die Angst nehmen. Sie hatte für alles eine plausible Erklärung und Lösung. Auch wenn ich schon langsam von meiner westlichen Symptom/medikamentenorientierten Grundverständnis Abstand zu nehmen begann, musste ich mich zuerst an ein paar Behandlungsmethoden gewöhnen – teils mit einiger Überwindung – und meine Tagesroutine ein wenig ändern. Gerade im Hinblick auf Ernährung erfordert dies ja ausreichend Disziplin. Aber da schon nach wenigen Tagen mein Gefühl zu meinem Körper ganz anders wurde, konnte ich es weiter durchhalten. Und es hat sich bewährt. Der Tag der ersten Behandlung rückte immer näher, meine Werte waren super, mein Östrogen-und Testosteronspiegel perfekt ausgeglichen und es konnte losgehen, ganz ohne Hormone oder sonstige Behandlung…wäre da nicht der Krebsabstrich gewesen: PAPIIID2. Diese Rückmeldung hat mich schwer getroffen. Ich hatte früher bereits über vier Jahre hinweg einen unveränderten HPV Befund gehabt. Dieser war nun jedoch seit einem Jahr nicht mehr nachgewiesen worden. Ich dachte ich hätte es hinter mir. Aber so wurde mir nun zunächst von der Kinderwunschbehandlung abgeraten und die Ärzte empfahlen mir eine Operation (Schlingenexcision). Getrieben von meinem Kinderwunsch stimmte ich zu und wurde auch schnell operiert. Es ging mir jedoch nicht sonderlich gut nach der OP. Nicht dass ich starke Schmerzen gehabt hätte, aber mir wurde immer bewusster was für ein intimer und – im wahrsten Sinne des Wortes – einschneidender Eingriff gemacht wurde. Und noch enttäuschender: die Laboruntersuchung ergab, dass die veränderten Zellen nicht ganz entfernt wurden. Im Grunde also blieb der gleiche Befund mit der – aus Schulmedizin gesehen – gleichen Konsequenz: Drei Monate nichts tun und abwarten und dann eventuell noch mal operieren. Aber das kam für mich nicht in Frage. Es musste doch etwas geben, womit ich meinen Körper unterstützen konnte. Wieder wandte ich mich an Leonie und es folgte eine reichlich konfrontative und teils auch unangenehme Reise zum Kern der Problematik. Ich musste mich einigen Fragen stellen, wie: Was hat genau diese Erkrankung, an genau diesem Teil meines Körpers mit mir und meinem Leben zu tun? Wir verbrachten mehrere Stunden damit sowohl das körperliche – durch eine weitere und deutlich komplexere Behandlung – als auch das emotionale Geschehen zu bearbeiten. Und es folgte eine komplett andere Lebensweise für 3 Monate. Sie bestand aus einer Ernährungsumstellung, Sitzbädern und Shakes, die ich morgens selber zubereitete, aus Pflanzen, die ich nun selber anbaute. Da Leonie ein weites Verständnis über Pflanzen, unabhängig von Ländergrenzen besitzt, konnte ich all die wichtigen Pflanzen hier in Deutschland finden. Dazu sollte ich mir Zeit für eine Menge Schlaf und mit dem Zuhören des eigenen Körper und Geistes nehmen. Nie zuvor habe ich mich so im Einklang mit meinem Körper und der Natur um mich herum gefühlt. Und das wohlgemerkt in Berlin! Schon am zweiten Tag der Behandlung konnte ich spüren wie ich (nun ganz ohne Kaffe und Zucker) viel wacher durch das Leben lief. Ich spürte sogar wenige Minuten nach den morgendlichen Shakes, ein Ziehen in meinem Inneren. Und ich empfand es als würden die kranken Zellen sich vom Gebärmutterhals lösen. Sodass das kleine Ziepen wie zu einer Erlösung wurde. Zwischenzeitlich erwischte ich mich zwar mit dem Gedanken: „Das kann doch nicht sein. Das ist doch psychosomatisch. Ich habe doch nie solche Sachen gespürt, wieso denn jetzt?“ Aber es gab kein zurück mehr. Einmal die Verbindung zu meinem Körper gefunden, konnte und wollte ich sie nicht mehr aufgeben. Ich spürte jetzt die Dinge die mit mir geschahen. Und schon vor Ende der Behandlung konnte mein Gefühl durch die Schulmedizin bestätigt werden. Der HPV Befund war komplett weg und konnte nicht mehr nachgewiesen werden. Und das alles ohne eine zweite OP und ohne in meinem Körper weiteren Schaden zu verursachen. Meine neu gewonnene Lebensweise habe ich auch jetzt noch nicht aufgegeben. Auch nachdem ich – natürlich auch mit Hilfe von Leonie – direkt bei der ersten Insemination schwanger wurde. Wenn ich nicht wüsste, dass das was Leonie macht eine Medizin ist, die sie ganz im Einklang mit der Natur, basierend auf ihrem unerschöpflichen Wissen und im Bezug auf die speziellen Bedürfnisse ihrer Patienten ausrichtet, würde ich sagen es ist ein Wunder. Aber so ist es nur ein Wunder, dass ich das große Glück hatte, sie kennenzulernen. 

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